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Steigendes Coworking-Interesse

„Laut einer Studie von Engel & Völkers kann sich inzwischen fast jeder zweite Deutsche mit einem Schreibtisch-Job vorstellen, regelmäßig in einem Coworking-Space zu arbeiten. Dies umso mehr je jüngeer, südlicher und mit Kindern.“

Das Ende der Homeoffice-Pflicht, wie in Deutschland, hat nicht dazu geführt, dass die große Mehrheit an den Schreibtisch in der Firmenzentrale zurückgekehrt ist. Lediglich 54,6 Prozent der Deutschen mit Bürojob arbeitet aktuell ausschließlich oder überwiegend am Firmensitz. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen GfK-Umfrage im Auftrag von Engel & Völkers Work Edition, einem Anbieter von Coworking Spaces.

Jeder Fünfte ist inzwischen mobil und im Büro gleichermaßen tätig. Mit 21,7 Prozent arbeitet sogar etwas mehr überwiegend oder sogar ausschließlich mobil, dies zum Beispiel im Homeoffice, am Zweitwohnsitz oder im Coworking Space. Letzteres findet dabei immer mehr Interessierte: 47,1 Prozent der im Büro Arbeitenden kann sich laut der Studie vorstellen, regelmäßig im Coworking Space seinem Job nachzugehen.

Covid-19 hat die Arbeit in den Offices damit deutlich und nachhaltig verändert. Von den Befragten, die früher überwiegend oder ausschließlich im Büro gearbeitet haben, tun dies aktuell laut Umfrage nur noch etwa zwei Drittel“, sagt Danielle Schindler, Geschäftsführerin von Engel & Völkers Work Edition.

Vor allem die 30- bis 49-Jährigen wollen inzwischen überwiegend oder ausschließlich mobil arbeiten – mehr als jeder Vierte gibt dies an. Und besonders ausgeprägt ist der Trend im deutschen Bundesland Bayern, wo fast jeder dritte Befragte mit Bürojob überwiegend an flexiblen Orten tätig ist.

Wer schon länger mobil arbeitet, will nun mehr Coworking

Für die Autoren der Studie ist als ein Fazit der Coworking-Trend in der Breite der Bevölkerung angekommen. “Die Bereitschaft, im Coworking Space zu arbeiten, zieht sich durch alle Berufsgruppen – egal ob Freiberuflerin, Angestellte oder Beamter”, stellt Danielle Schindler fest. Von den befragten Angestellten mit Bürojob ist es für 47,3 Prozent vorstellbar, regelmäßig im Coworking Space zu arbeiten, bei den Beamten sind es 37,6 Prozent.

Wenig überraschend sind vor allem die Jüngeren im Alter von 18 bis 29 Jahren Coworking-affin (66,5 Prozent), während mit zunehmendem Alter das Interesse sinkt. Zugleich wollen mehr Haushalte mit Kindern ins Coworking-Space (55,6 Prozent) als jene ohne Kinder (40,5 Prozent).

Und jene, die bereits vor der Pandemie mobil tätig waren, haben jetzt auch eine höhere Affinität zur regelmäßigen Nutzung eines Coworking Spaces. “Es ist eben auch eine Frage der Persönlichkeit, ob man sich auf neue Arbeitsumgebungen einlassen möchte oder nicht”, sagt die Geschäftsführerin von Engel & Völkers Work Edition. Das Unternehmen betreibt aktuell einen Standort in Hamburg. Neben privaten Büros können hier flexible Arbeitsplätze, Konferenzräume und Tagespässe gebucht werden.

Foto: © istock.com/Pekic

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