„Auf 1.000 m Höhe die Freiheit der Berge inhalieren – bei der Joggingtour des Lebens, beim Rodelabenteuer im Eiskanal oder einfach in der Suite am Kamin.“
Zwei Stunden von München entfernt ist die Welt eine andere. Und doch genauso, wie man sie sich als Besucher in der bayerischen Landeshauptstadt am ehesten vorstellt. Rundherum emporragende Bergmassive, sich nach oben windende Straßen, sagenumworbene Gipfel von Watzmann & Co. und viel erregte Geschichte. Eine davon erzählt das 2005 als Architektur-Hot-Spot eröffnete Luxushotel hoch oben auf dem Eckerbichl am Obersalzberg.
Noch lange nach der Eröffnung pendelte der Ruf des Neubaus zwischen Natur-Toplage und einstiges Führersperrgebiet-Image, zwischen Designtempel und „zu modern für die Gegend“. Ich war selbst hier in dieser Zeit ein paar Mal als Tagungsgast oder Journalistin zu Besuch und spürte oft das allseits verhaltene Gefühl, dass das Hotel bei aller herausragenden Architektur, Küche und Spa-Welt nie endgültig seinen Platz in der Region finden konnte. Das hat sich mittlerweile auf spannende Weise gewandelt. Die Stimmung im Haus, in dem seit 2015 Kempinski Gastgeber ist, ist lebendiger, persönlicher geworden. Gern erzählt der etwa 40-jährige GM Werner Müller im sportlich-bayerischen Dress, welche Bergtour er gestern gemacht hat und wie es ihm gelingt, den Kopf wirklich freizumachen. Die junge Veranstaltungsmanagerin schwärmt, welche Orte ihrer Kindheit zwischen Königsee und Kehl zum Radeln oder Wandern einladen. Und der smarte hauseigene Activity Concierge Manuel Huber hat sowieso und jobbedingt bei jeder Wetter- und Stimmungslage den passenden Tourentipp parat.
Im Gespräch oder in „seinem“ Activity Guide empfiehlt Manuel Huber ein Strauß an Touren, Wegen und Herausforderungen – ob die „Pure Alpine Sundowner Bike Tour“ auf 1.000 m, das Canyoning, das Rodeln im Eiskanal oder die Wanderung von Maria Gern zur Kneifelspitze. Abenteuer erleben, mit oder ohne ihm. An zwei, drei Tagen Dinge machen, für die bisher der Mut oder die Gelegenheit fehlte. Und wer nichts macht, der hat hier oben auch keine schlechte Auszeit. Wirklich nicht. Die frisch renovierten 154 m² großen Maisonette-Suiten des Kempinski Hotel Berchtesgaden z. B. laden auf zwei Etagen zum langen Schauen auf die Alpenwelt ein – samt 40 m² großer Penthouse Panorama Bergwelt-Terrasse sowie einem Balkon. Wer allein kommt, ist auch in der 75 m² Panoramasuite selig, ebenfalls mit eigenem Kamin und unverschämt gutem Bergblick. Und kleiner und schön geht hier natürlich auch.