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LEISURE

Leichter Luxus auf Phuket

„Manchmal reichen tatsächlich wenige Tage, um rundum erneuert in den Alltag zurückzukehren.“ Sabine Galas, Chefredakteurin Business Traveller Deutschland

Seit meinem Kurzaufenthalt im Amanpuri weiß ich, was eine kleine Auszeit bewirken kann. Das Fünf-Sterne-Resort auf der thailändischen Insel Phuket liegt nur je anderthalb Flugstunden von Singapur und Bangkok entfernt, befindet sich aber gefühlt auf einem anderen Planeten. Diesen betritt man nach 40-minütiger Fahrt vom Flughafen über eine glänzende Holztreppe, die in eine offene Lobby führt. Dahinter: ein sagenhaft schöner, schwarzer Pool, der den Weg zum Meer weist. Rundum Palmen, mildes Licht und tiefe Ruhe, die sich in mir ausbreitet wie warme, honigsüße Milch. Dass Frösche quaken und Zikaden zirpen, stört nicht weiter. Der Alltag fällt ab, die Seele macht sich frei.

Nicht immer fühlt sich Luxus so entspannt an. Das Amanpuri – wörtlich: „friedvoller Ort“ – gehört zu den besten Adressen Thailands, seit 30 Jahren behauptet sich das Flaggschiff der Londoner Gruppe Aman als Ikone asiatischer Luxushotellerie und Sinnbild gehobener Gastfreundschaft, die angenehm locker und unverkrampft daherkommt.

Bei 40 exklusiven Pavillons und 30 Villen auf 40 Hektar bleibt der Gast für sich, abgeschirmt in stilvollen Wohneinheiten thailändischer Machart, mit eigenem Sala sowie Terrasse, teils mit privatem Pool und/oder Meerblick.

Unterhalb der Anlage, die 1988 auf einer ehemaligen Kokosplantage an der Westküste erbaut wurde, öffnet sich in einer geschützten Bucht der malerische Pansea Beach – zugänglich nur für Gäste, an windigen Tagen ein Paradies für Surfer und Wellenreiter. Besonders schön ist der Strand bei Sonnenuntergang, der sich am besten auf der Beach Terrace oder – leicht erhöht – an der Bar auf Lobby-Ebene genießen lässt.

Essen als Therapie

Gleich nebenan: das „Terrace Restaurant“, das ganztägig thailändische sowie internationale Küche serviert, und das „Restaurant“, das mitten im tropischen Phuket italienische Spezialitäten auf den Teller bringt, unter anderem die beste Burrata, die ich je außerhalb Italiens gegessen habe. Überhaupt ist das Essen im Amanpuri ein Erlebnis – stets raffiniert komponiert, immer leicht und bekömmlich. Auch im „Naoki“: Das dritte und jüngste Restaurant im Amanpuri hat ein neues kulinarisches Konzept, das – entwickelt von Amans Corporate Chef Keiji Matoba – Kreationen aus der traditionellen japanischen Küche „Washoku“ (Harmonie der Speisen) mit der Raffinesse französischer Haute Cuisine verbindet.

Toppen lassen sich kulinarische Erlebnisse wie diese nur noch in der privaten Abgeschiedenheit der eigenen Villa, wo Gästen ein eigener Koch nebst Servicepersonal zur Verfügung steht und ihnen Menüwünsche buchstäblich von den Augen abliest.

 Ganzheitlich zu neuer Form

Ebenso individuell gestaltet sich das Sport- und Entspannungsangebot im Amanpuri. Im exquisiten Aman Spa mit Sauna, Dampfbad, offenen Räumen aus Holz, Glas und Granit können Gäste auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Treatments buchen – der therapeutische Ansatz ist ganzheitlich und inkludiert unterschiedliche Massageformen ebenso wie Bäder, Body Wraps und Beauty-Behandlungen mit Aman-eigenen Bio-Produkten.

Für alle, die gezielt gesundheitliche Defizite angehen wollen, empfehlen sich „Aman Immersions“, drei- bis 14-tägige Kuren, die – von der Gewichtsreduktion bis zum Stressabbau – Körper, Geist und Seele miteinbeziehen und nachhaltig zu einer Verbesserung des Wohlbefindens beitragen sollen. Jeder Gast bekommt einen maßgeschneiderten Aktionsplan, der – je nach Indikation – stramme Workouts, eine Detox-Kur und/oder Yoga und Meditation beinhaltet. Dass die Therapeuten ihre Sache verstehen, durfte ich am eigenen Leib erfahren: Vom Reformer Pilates über Thaiboxen bis zur spannungs­lösenden Massage – alle Einheiten saßen auf den Punkt und wirken bis heute nach.


Sabine Galas …

ist immer noch geflasht von der Relaxwirkung dieser Geschäftsreiseverlängerung. „Die Muskeln waren gestärkt, Spannungen gelöst und die Seele in tiefem Frieden“, schwärmt sie. „Kaum zu glauben, dass ich nur drei Tage dort war.“

Auf einen Blick

Key-Facts: Ja, Phuket gehört zu den Touristenhochburgen Thailands. Aber wen es in dieses Eck der Insel verschlägt, der weiß auch, warum Phuket für seine Schönheit geliebt wird. Sowohl von Singapur als auch von Bangkok sind es nur etwa eineinhalb Flugstunden. Ins Amanpuri, Phuket dauert es dann noch einmal ca. 40 Autominuten.

Hotel: Das Amanpuri, Phuket gehört zu den besten Hotels der traditionsreichen Amanpuri-Gruppe. 40 Pavillons und 30 Villen zählt das Luxus-Resort. Gastronomisch spannt das Haus den Bogen von der traditionellen japanischen Küche bis zur italienischen.

Adresse: Amanpuri, Phuket, Pansea Beach Cherngtalay, Thalang District, Phuket 83110, Thailand, Tel: +66 76 324 333

Fotos: Amanpuri, Phuket

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